Der Rhein-Erft-Kreis ist eine eher ländliche Region im Westen Kölns, die durch den Tagebau in vielerlei Hinsicht geprägt wurde. Die Zeit dieser Industrie, die vor kurzem noch sichere Beschäftigung versprach geht zu Ende und es beginnt ein noch nicht einschätzbarer Strukturwandel, was bei vielen Menschen Unsicherheiten und Zukunftsängste verstärkt. Auch bundesweit öffentlich geführte Debatten haben Einfluss auf die Stimmung im Rhein-Erft-Kreis und finden ihren Ausdruck in Form von Rassismus und Diskriminierung im Alltag und Zusammenleben der Menschen hier vor Ort.

Um letztgenannten Herausforderungen zu begegnen, wurde im Rahmen der NRWeltoffen Förderung ein „Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ erarbeitet und durch den Kreistag verabschiedet. Hierbei wurde deutlich, dass Bedarf bei der Bearbeitung von strukturellem Rassismus im Kontext des Bildungssystems und der Sensibilisierung für die Wahrnehmung von alltäglicher Diskriminierung besteht. In diesem Sinne und zur Erreichung der im Handlungskonzept verfassten Ziele, arbeiten wir eng mit Schulen, Kitas und Behörden zusammen und versuchen dabei mit Hilfe von Fortbildungsangeboten, Handlungssicherheit im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu vermitteln und insbesondere die Perspektive von Betroffenen sichtbar zu machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt im Handlungskonzept, ist die Förderung von zivilgesellschaftlichem Engagement im Rhein-Erft-Kreis. Bereits bestehende Strukturen und Initiativen werden unterstützt und in Kooperation mit diesen werden Impulse für den öffentlichen Diskurs über Rassismus und die extreme Rechte im Kreis gesetzt. Ein wichtiges Instrument hierfür ist der „Runde Tisch gegen Rassismus“, der durch das Aktionsbündnis koordiniert wird. Hier vernetzen sich verschiedene zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die sich gemeinsam für ein demokratisches und diversitätssensibles Zusammenleben im Kreis engagieren.  

Diese Angebote sind präventiv angelegt. Mit einer starken Zivilgesellschaft sowie Information und Bildung zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Demokratie, wird das Ziel verfolgt, extrem rechten Akteur*innen und Parteien im Kreis, die versuchen (extrem) rechte Einstellungspotentiale in der so genannten „Mitte der Gesellschaft“ zu mobilisieren, den Nährboden zu entziehen.

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02271 – 6771456
k.dammmer@ash-sprungbrett.de

Referentin: Claudia Maierski
02271/6701923
c.maierski@ash-sprungbrett.de

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02271/7542315
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